Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck erneut verurteilt
Landgericht Hamburg verhängt Haftstrafe
Hohe Haftstrafe für unbelehrbare Holocaust-Leugnerin
Das Hamburger Landgericht hat die 95-jährige Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck erneut wegen Volksverhetzung verurteilt. Die einschlägig vorbestrafte Frau wurde zu einer Haftstrafe von zwei Jahren ohne Bewährung verurteilt, da sie weiterhin hartnäckig die Massenvernichtung von Juden in Auschwitz leugnet.
Die Vorsitzende Richterin begründete das Urteil mit der besonderen Schwere der Tat. Haverbeck habe mit ihren Äußerungen nicht nur die Opfer des Holocaust verhöhnt, sondern auch die Öffentlichkeit nachhaltig vergiftet. Der Umstand, dass Haverbeck ihre Ansichten trotz zahlreicher Verurteilungen nicht aufgibt, zeige, dass sie zu einer Änderung ihres Verhaltens nicht bereit sei.
Haverbecks Anwälte hatten im Vorfeld des Prozesses argumentiert, dass ihre Mandantin aufgrund ihres Alters und Gesundheitszustandes nicht mehr haftfähig sei. Das Gericht sah dies jedoch anders und kam zu dem Schluss, dass die 95-Jährige trotz ihrer körperlichen Einschränkungen noch in der Lage sei, eine Haftstrafe anzutreten.
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